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Christiane Mudra

Autorin und Regisseurin

Intermezzo in den Politikwissenschaften an der LMU München, Schauspielstudium und zahlreichen Theater- und Filmengagements in ganz Europa. Texte, Theaterstücke und Regiearbeiten. 2012 Artist in Residence bei der Biennale di Venezia, 2016 Einladung des Goethe-Instituts nach Brasilien.

Recherchebasierte Theaterarbeiten:

Nach einer Syrienreise im Sommer 2011 Uraufführungen von „inSight? Perspectives on Syria”, 2012, und „outLook. voices from Syria”, 2013.

2013 Münchener Uraufführung des Projekts „yoUturn – ein Überwachungsexperiment”, das im öffentlichen Raum Überwachung für jedermann erfahrbar macht. Für das Stück wurden zwei Jahre lang Interviews mit Überwachten und Überwachern aus der DDR, der BRD, Syrien und den USA geführt. 2014/2015 weitere „yoUturn”-Fassungen in Berlin und Potsdam.

Seit 2013 schwerpunktmäßig Recherche zum NSU-Komplex. 2015 Uraufführung des Stücks „Wir waren nie weg. Die Blaupause”, das sich an Münchener Originalschauplätzen mit der Kontinuität von Rechtsterrorismus und der Rolle der Sicherheitsbehörden vom Oktoberfestattentat bis zum NSU beschäftigt. Die Uraufführung von „Off the record- Die Mauer des Schweigens“ 2016 nimmt das Thema Quellenschutz im NSU-Kontext unter die Lupe.