Huge data-driven projects like the Panama Papers and Offshore Leaks investigations would not have been possible without the technical platforms, specially developed by the ICIJ. These platforms allow the network to make millions of leaked documents accessible in a secure manner to journalists all over the world. This workshop will give insights into the technical backbone of these heavily-coordinated investigations: How the OCR process of multiple terabytes of documents worked out within a matter of days and how they could be made securely accessible and searchable. Furthermore, journalists will learn what to do with similar data from other sources and document types – how to squeeze all the juice out of it by finding matches in other data sets and how to make the data accessible to collaborators using a web app, the same way the ICIJ does.
Dieser Vortrag erläutert, welche grundlegenden Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll sind, um Recherche- und persönliche Daten zu schützen. Darüber hinaus zeigt er die Möglichkeiten kostenloser Forensik-Programme auf und zeigt Nutzen und Gefahr von HTML-E-Mails.
Der Vortrag richtet sich an Einsteiger und erläutert alle präsentierten Inhalte mit einfachen Worten in kleinen Schritten. Um das Präsentierte nachvollziehen zu können, gibt es Hinweise auf Tutorials, die ebenfalls in einfachen Worten, leicht verständlich verfasst sind.
Die Arbeit mit Daten und Dokumenten gehört zum Investigativjournalismus genauso wie das Repertoire klassischer Fähigkeiten von traditionellen Reportern. Datenjournalistische Methoden ermöglichen nun die computergestützte Erschließung insbesondere von großen Datenmengen. Doch geht es im Datenjournalismus nicht nur um technische Fertigkeiten, sondern darum, evidenzbasiert zu recherchieren. Wie können Investigativreporter dies nutzen und ihre Recherche durch den Einsatz von Technologie, Daten und Dokumenten verbessern und durch Evidenz stärken?
Bei CORRECTIV glauben wir, dass jeder Journalist sein kann. Deshalb haben wir crowdnewsroom.org gestartet, eine Online-Plattform, auf der wir offen und gemeinsam mit der Öffentlichkeit recherchieren. Mehrere hundert Menschen haben sich an unserer Recherche zu Missständen im Sparkassen-System beteiligt. In dieser Session erklären wir, wie wir die Öffentlichkeit in Recherchen einbinden, auf welche Probleme wir gestoßen sind und für welche Recherchen dieser Ansatz geeignet ist.
Wie können Datenbanken genutzt werden, um spannende Geschichten zu finden? Der Journalist Andreas Maisch hat für die "Welt am Sonntag" aufgedeckt, dass die Rennpferde des tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow in der EU an Wettrennen teilnehmen, obwohl EU-Sanktionen dies verbieten. Auch Eurostat-Daten können genutzt werden, um Probleme wie die uneinheitliche Anerkennung von Flüchtlingen in der EU zu belegen.
Weiterführende Links:
Variables or columns are like human sources: They can communicate and complement each other and you can interview them separately to find journalistic stories. In this session we will explore six different ways to explore data to find stories.
Immer mehr Storys entstehen im Team, oftmals über die Grenzen der Redaktionen hinweg, einige werden sogar international recherchiert. Welche Tools haben sich für die Koordination dieser Recherchen bewährt? Welche Erfolgsstrategien lassen sich daraus ableiten? Und was hat definitiv nicht funktioniert? Das Panel soll nicht frontal, sondern als offene Diskussion mit den Teilnehmern gestaltet werden. Wer seine Erfahrungen beisteuern will, ist herzlich dazu eingeladen!
Wahr ist: Der Journalismus steckt in der Krise. Wahr ist aber auch: Es herrscht Goldgräberstimmung. Mit neuen digitalen Techniken kommen auch neue Akteure aufs Spielfeld, die zum Teil gigantische Summen in Technik investieren, die auch für journalistische Produkte genutzt werden kann. Am offensichtlichsten geschieht dies derzeit im Bereich Virtual Reality (VR). Ein bunter Mix aus Computerspiele-Industrie, SocialMedia-Riesen, Kultur, Wissenschaft und Pornoindustrie pumpt Millionen in die neue Technik.
Welche Möglichkeiten bietet VR für den Journalismus? Wo ergibt der Einsatz Sinn? Und: Wenn der User zunehmend autonomer wird, sich selbständig in unseren Geschichten „bewegt“, Erzähltiefe selbst bestimmt – welche Aufgaben kommen auf den Journalisten zu, der diese Welten kuratiert? Welche Steuerungsmodelle gibt es dann noch für uns Gate-Keeper? Vor welchen Herausforderungen stehen die Redaktionen? Die Teilnehmer geben Einblicke in ihre Erfahrungen mit einer Technik, die gerade das Laufen lernt.
Ob Datenquellen, Werkzeuge oder Methoden: Zwischen Datenjournalismus und Wissenschaft gibt es viele Schnittmengen. In diesem Panel zeigen Forscher, wie sie komplexe Datensätze auswerten, welche Erkenntnisse sie daraus ziehen und was Journalisten davon lernen können.
Wer hoffte, in den veröffentlichten Daten über die Häufigkeit von medizinischen Diagnosen und Operationen auffällige Muster erkennen zu können, der benötigte bislang v.a. eines: viel Geduld (und Kampferfahrung mit Excel). Wolfgang Müller (HITS) und Meik Bittkowski (SMC) stellen den Stand der Entwicklungen am OperationsExplorer vor, einem Werkzeug, das Journalisten lästige Rechenarbeit abnimmt und visuelle, interaktive Zugänge zu der zentral aufbereiteten Datensammlung bietet.
Kai Polsterers Arbeitsgruppe am HITS beschäftigt sich mit computergestützten Analysen der exponentiell wachsenden Datenmengen in der astronomischen Forschung: So erlaubt etwa die automatische morphologische Klassifikation von Galaxien, seltene astronomische Objekten in den Beobachtungsdaten gezielt zu suchen.