Fehler passieren - das wird jeder Journalist, jede Journalistin schon erlebt haben. Dahinter stecken in aller Regel keine finsteren Absichten, wie manche selbsternannten Kritker behaupten. Auch sollen keine Sachverhalte beschönigt, verfälscht oder maipuliert werden. Dennoch bleibt die Frage: Wie mit solchen Fehlern umgehen? Transparent korrigieren? Wenn ja - wo, an welcher Stelle? Erläutern, wie es dazu kam? Und was tun, wenn es um wirklich gravierende Fehler geht, gar um nicht belegbare Behauptungen? Um Berichte, die sich (auch im Nachgang) als unwahr herausstellen? Gilt dann die Devise: Nichts tun, merkt (hoffentlich) schon keiner? Wie also ist der Zustand der Fehlerkultur in deutschen Medien?
Links:
http://meedia.de/2016/02/08/georg-mascolo-ueber-fehlerkultur-im-journalismus-echte-fehlleistungen-raeumt-kaum-jemand-ein
http://meedia.de/2016/02/03/brinkbaeumer-mascolo-gniffke-so-unterschiedlich-gehen-top-journalisten-mit-dem-luegenpresse-vorwurf-um
http://uebermedien.de/2362/wenn-sich-selbstkritik-raecht
http://www.taz.de/!5265219